Reiseplan.PRAKT. VORBEMERKUNGEN. XIII zeit
und
zeigt
später
schon
bald
die
Folgen
der
Trockenheit,
die
der
Landschaft
den
Charakter
einer
Art
winterlichen
Schlummers
geben.
Aber
zum
Reisen
ist
es
dann
noch
zu
heiß.
Auch
ist
Indien
von
Europa
aus
so
früh
kaum
erreichbar,
da
man
bei
der
Durchfahrt
durch
das
Rote
Meer
dem
Hitzschlag
ausgesetzt
wäre.
Vor
der
ersten
Hälfte
des
November
wird
man
die
Reise
kaum
beginnen
dürfen.
In
Ceylon
und
Südindien
machen
sich
die
Ausläufer
des
Monsuns
(S.
10)
bis
Mitte
Dezember
bemerkbar,
doch
sind
die
damit
ver-
bundenen
Gewitter
und
Regengüsse
selten
für
längere
Zeit
hinderlich.
Im
übrigen
kann
man
von
Dezember
an
auf
dauernd
schönes
trockenes
Wetter
und
erträgliche
Tagestemperaturen,
nicht
höher
wie
bei
uns
im
heißen
Sommer,
rechnen.
In
Meereshöhen
von
etwa
1000m
an
und
im
nördlichen
Indien
pflegen
die
Nächte
sogar
empfindlich
kalt
zu
sein,
Reifbildung
nicht
ausgeschlossen.
Gegen
Ende
März,
bisweilen
auch
schon
früher,
setzt
die
Hitze
ein;
Tem-
peraturen
von
40°
C.
sind
von
da
an
keine
Seltenheit
mehr.
Die
Regierungsbeamten
Sommerfrischen
im
Gebirge
auf.
Reiseplan.
—
Abgesehen
von
der
Seereise
genügen
für
Ceylon
und
Vorderindien
2½-3
Monate,
um
die
Fülle
der
wunderbaren
Ein-
drücke,
die
Natur
und
Bewohner
zunehmen.
Wer
über
weniger
Zeit
verfügt,
beschränke
sich
auf
Nordindien,
den
Hauptsitz
der
indischen
Ceylon
mit
seiner
tropischen
Natur
und
seinen
verfallenen
Bau-
werken
aus
glanzvoller
Vergangenheit
wird
manchem
allein
schon
als
lohnendes
Reiseziel
erscheinen.
Je
ausgedehnter
die
Reise,
um
so
mehr
hat
man
sich
vor
Übermüdung
zu
hüten
und
auf
genügende
Ruhetage
zu
achten,
die
man
am
besten
in
Höhenorten
verbringt,
etwa
in
Kandy
(S.
35),
Mount
Abû
(S.
140),
Darjiling
(S.
232)
oder
in
Matheran
bei
Bombay
(S.
105)
usw.
Man
beginne
mit
Ceylon,
wo
auf
Colombo
(S.
25),
Kandy
(S.
35),
Nuwara
Eliya
(S.
46)
und
Anuradhapura
(S.
56)
2
Wochen
zu
rechnen
sind.
Südindien
kann
allenfalls
in
10
Tagen
besichtigt
werden:
Madura
(S.
74)
1
Tag;
Trichinopoly
(S.
77)
oder
Tanjore
(S.
79)
1
Tag;
Madras
(S.
81)
1
Tag;
Haiderabad
(S.
112)
2
Tage;
Bijapur
(S.
105)
1
Tag;
die
übrige
Zeit
entfällt
auf
die
langen
Eisenbahn-
fahrten.
Wer
Bangalore
(S.
94)
und
Mysore
(S.
97)
mitnimmt,
hat
5
weitere
Tage
nötig.
—
Der
Aufenthalt
in
Bombay
(S.
121)
ist
mit
3
und
der
Ausflug
nach
Ellora
(S.
118)
mit
mindestens
2
Tagen
anzusetzen.
Im
nördlichen
Indien
sind
zu
rechnen
auf:
Ahmedabad
(S.
132)
1
Tag;
Mount
Abu
(S.
140)
1
Tag;
Chitorgarh-Udaipur
(S.
145)
2-3
Tage;
Jaipur
(S.
147)
2
Tage;
Delhi
(S.
176)
3
Tage,
jedenfalls
vor
Agra
zu
besuchen,
da
es
sonst
nicht
mehr
den
Ein-
druck
macht,
den
es
verdient;
Agra
(S.
161)
3
Tage,
womöglich